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Unsere Arbeitsweise

Unsere Beratung ist kostenlos und vertraulich. Wir zeigen mögliche Lösungswege und Handlungsoptionen auf, die Entscheidung bleibt aber immer bei der*dem Klient*in.  

Die Bavarian Anti-Trafficking Helpline fungiert als Anlaufstelle für Verdachtsfälle von Menschenhandel. Die Kontaktaufnahme kann sowohl durch (potenziell) Betroffene von Menschenhandel selbst sowie durch Personen erfolgen, die mit (potenziell) Betroffenen in Kontakt stehen. Das können bspw. Angehörige, Freund*innen, Bekannte, Fachkräfte oder andere besorgte Personen sein. Die Anliegen werden von geschulten Berater*innen via Telefon, Chat oder E-Mail bearbeitet und je nach Bedarf an die zuständige Stelle in ihrer Nähe weitervermittelt (z. B. soziale Einrichtungen oder Behörden). Beratung und Vermittlung erfolgen kostenlos und auf Wunsch ohne die Angabe persönlicher Daten.  

Darüber hinaus kann durch ein Onlineformular eine schriftliche Verdachtsmeldung übermittelt werden. Hier besteht die Möglichkeit, ohne die Angabe von persönlichen Daten einen Verdacht zu melden, ohne in direkten Kontakt mit den Berater*innen zu treten.  

Als Mitglied des bundesweiten Koordinierungskreises gegen Menschenhandel (KOK e. V.) verpflichten wir uns den Qualitätsstandards und vermitteln Betroffene von Menschenhandel daher ausschließlich an Fachberatungsstellen, die ebenfalls unter diesem organisiert sind. 

Uns ist bewusst, dass das Thema Menschenhandel gesellschaftlich und politisch stark debattiert wird. Wir legen großen Wert auf die Differenzierung zwischen freiwilliger Sexarbeit bzw. Prostitution und sexueller Ausbeutung. Für Informationen zum Thema Sexarbeit und Prostitution wenden Sie sich bitte an entsprechende Expert*innen, wie z.B. an entsprechende Fachberatungsstellen.